Was hilft dir, wenn du überfordert, ausgepowert und verzweifelt bist in deiner Elternrolle? Wir haben hier in unserem neuen Blogbeitrag zehn Werkzeuge für dich zusammen gefasst, die dir dabei helfen, einen harmonischeren und entspannteren Familienalltag zu leben. All diese Tools sind leicht anzuwenden, in deinen Alltag integrierbar und leistbar bis kostenfrei.
1. Familienkonferenz
Wer Familienkonferenzen noch nicht als regelmäßige Praxis in seinen Familienalltag integriert hat, dem sei dieses Tool zur verbesserten Kommunikation und Austausch in der Gruppe sehr ans Herz gelegt. Familienkonferenzen müssen nicht lang sein (je jünger die Kinder, desto knackiger die Konferenzen) und brauchen keine große Vorbereitung. In unserer Erfahrung hilft es allerdings, sich vorab ein Ziel zu setzen und die Ergebnisse zu dokumentieren. Alle Beteiligten lernen in der Familienkonferenz bewusstes Zuhören, achtsame Kommunikation und das klare Formulieren von Wünschen und Bedürfnissen.
2. Bewusste Auszeiten
Gerade im hektischen Alltag vergessen wir gerne darauf, uns kleine Fenster zu nehmen, um zur Ruhe zu kommen, uns zu zentrieren und uns selbst wieder spüren zu können. Natürlich werde ich mit ganz jungen Kindern noch keine Wellnessurlaube oder wochenlange Retreats schaffen, um meine Batterien wieder aufzutanken. Aber ein paar Minuten in Ruhe das Lieblingsgetränk genießen, oder eine Stunde alleine in der Badewanne, ein kleiner Spaziergang oder ein Telefonat mit der Freundin, das sollte für jeden drin sein. Besonders, wenn wir rund um die Uhr mit unserem Nachwuchs zusammen sind, verlieren wir uns gerne im Trott. Bewusste Auszeiten helfen uns dabei, uns selbst wieder spüren zu können und unsere eigenen Gedanken überhaupt wieder hören zu können. Sie sind wahre Wundermittel gegen Überforderung und dem Gefühl, gleich durchzudrehen. ;-)
3. Mitananda Spielen
Unsere Rolle als Eltern erfordert viel Verantwortung und oft auch Durchsetzungsvermögen. In all der Ernsthaftigkeit tut es nur allzu gut, Leichtigkeit, Freude und Spiel nicht zu vergessen. Besonders der körperliche Kontakt, der Spaß und das gemeinsame Spiel tut dabei nicht nur unseren Kindern gut, sondern stärkt ganz nebenbei auch uns Erwachsene. Sei es in Spieleabenden, Ballspielen oder liebevollen Rangeleien mit klaren Regeln. Das freie Spiel zeigt auch uns Erwachsenen, wie wir unser Leben wieder „erspielen“ können, um scheinbar ausweglose Situationen aus anderen Winkeln betrachten zu können und mit unseren Kindern wieder in Kontakt zu kommen.
4. Inneres Kind heilen
Wir alle bewegen uns mit mehr oder weniger akuten Verletzungen aus unserer Kindheit durch unser Erwachsenenleben. Diese Wunden tauchen unweigerlich auf und machen sich oft ungut bemerkbar, sobald wir eigene Kinder haben. Besonders in Krisensituationen schreit unser eigenes inneres Kind laut auf und macht oft einen achtsamen, respektvollen Umgang mit unserem Nachwuchs schwierig bis unmöglich. Die gute Nachricht: Es ist nie zu spät, unserem inneren Kind Liebe zukommen zu lassen. Dafür gibt es viele Bücher, Workshops und Kurse und auch auf unserer Mitgliederplattform, der Mitananda Lernen Akademie, findest du einen hilfreichen Kurs mit unserer Mentorin Nina.
5. Frauen-Männerkreise
Unsere moderne Gesellschaft besteht fast ausschließlich aus dem klassischen Modell einer Kleinfamilie. Menschheitsgeschichtlich gesehen allerdings haben wir so gut wie immer in größeren Gruppen zusammen gelebt und gearbeitet. In solchen Gruppen gab es sowohl für Frauen, als auch für Männer die Möglichkeit des Austauschs, der gegenseitigen Stärkung und Unterstützung. Es ist wunderbar nährend und bereichernd, diese alten Traditionen ganz bewusst wieder zu leben, in dem wir uns einem Frauen- bzw. Männerkreis anschließen. Ich bin mir sicher, es gibt dazu auch in deiner Nähe Angebote, wie z.B. bei awakening women. Wenn du einen Männerkreis ausprobieren möchtest, dann findest du auch dazu ein tolles Angebot auf unserer Akademie mit unserem Mentor Wolfgang.
6. Achtsamkeitstraining
Wir alle sehnen uns danach, in unserem Sein gesehen und wertgeschätzt zu werden. Achtsamkeit hilft uns dabei, mit unseren Mitmenschen, aber auch mit uns selbst auf eine liebevolle und bewusste Weise in Kontakt zu treten. Auch dazu findest du viele Möglichkeiten on- oder offline. Unsere Mentorin Margit hat hierzu für dich ein ganz neues Programm entwickelt, wo du in unserer Akademie hierzu Übungen zusammen mit Gleichgesinnten machen kannst, um mehr Achtsamkeit in deinen Alltag zu bringen.
7. Friedvolle Kommunikation/Ehrliches Mitteilen
Friedvolle oder gewaltfreie Kommunikation ist ein Werkzeug, das uns hilft, in schwierigen Situationen ganz bei uns zu bleiben und nicht in den Konflikt oder Widerstand zu gehen. Es gibt sicherlich auch in deiner Nähe Gruppen, um die GFK zu üben, damit du in Krisensituationen darauf zurückgreifen kannst und nicht in alte Muster zu verfallen. Ehrliches Mitteilen ist ebenso ein wunderbarer Ansatz, um deine Kommunikationsfähigkeit und deine Beziehungen zu stärken, auf ein neues Level zu heben und bewusste Beziehungen zu leben. Unsere Mentorin Eva bietet dir hierzu online auf unserer Akademie die Möglichkeit, in einem geballten Paket mehr darüber zu erfahren und deine Erkenntnisse gleich persönlich mitananda zu üben.
8. Exklusivzeit
Gerade mit mehreren Kindern und einem vollgepackten Terminkalender vergessen wir gerne darauf, uns Zeit für jeden Einzelnen innerhalb des Familienverbandes zu nehmen. Exklusivzeit mit nur einem Kind stärkt nicht nur deine Beziehung zu ihm, sondern bietet dir auch die Möglichkeit, wirklich mit ihm in Kontakt zu treten und tiefe Gespräche zu führen. Dabei musst du keine großartigen, teuren und zeitintensiven Ausflüge organisieren. Oft genügt es völlig, mit nur einem Kind einkaufen zu gehen, einen Spaziergang zu machen oder alleine zu kochen ohne Unterbrechungen durch Andere. In unserer Familie gab es seit jeher zum Beispiel „Girls Days“, wo ich nur mit meinen Mädchen etwas unternommen habe. Oder bewusste Einladungen, um Zeit alleine mit nur einem Kind zu haben. Probier es aus!
9. Dankbarkeitsübungen
Angeblich ist es so, dass wir aus überlebenstechnischen Gründen als Mensch dazu tendieren, uns auf das zu fokussieren, was NICHT ist. Anstelle die Fülle zu sehen, die da ist. Ein kleines Ritual entweder in der Früh noch im Bett oder am Abend beim Einschlafen können dir dabei helfen, die schönen Momente des Tages in den Vordergrund zu rücken und den Fokus auf dem zu halten, wofür du dankbar sein kannst. Führe ein Dankbarkeitstagebuch, das du am Nachtkästchen liegen hast, wirf Zettelchen in ein „Dankbarkeitsglas“, um am Ende des Jahres eine reiche Ernte an Glücksmomenten zu haben, oder hängt ein „Dankbarkeitsposter“ an den Kühlschrank, wo jedes Familienmitglied drauf schreiben kann, wenn es Dankbarkeit verspürt und freut euch daran, wie immer mehr Dankbarkeit und somit Freude in euren Alltag kommt, je mehr ihr euren Blick darauf werft.
10. Nährende Verbindungen
Nicht zuletzt brauchen wir alle wertvolle, inspirierende und bereichernde Beziehungen in unserem Leben, um uns glücklich und zufrieden zu fühlen. Familie und Freunde teilen unser Leben und machen es bunt und wertvoll. Darüber hinaus aber sehnen wir uns alle nach einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten, in der ich mich wohl fühlen kann, meine Begeisterungen und Sorgen teilen kann und mitananda wachsen und lernen kann. Finde deinen Tribe!
Wir bieten dir bei Mitananda Lernen dazu mit unserer Online-Mitgliederplattform, unserem virtuellen Vereinslokal, die Möglichkeit, kostengünstig und ohne großen Aufwand andere Familien zu finden, die sich auf einem ähnlichen Weg befinden.
Zusätzlich gibt es bei Mitananda Lernen regelmäßige Livetreffen um zusammen zu kommen und das Gemeinschaftsgefühl auch im echten Leben zu erfahren. Unsere Vereinstreffen sind wunderbare Möglichkeiten, nicht nur in die Community hinein zu schnuppern, sondern auch die vielen interessanten Menschen in der Community persönlich kennenzulernen. Und natürlich, um zu feiern, zu spielen und zu lernen!
Wenn du tiefer in diese Themen eintauchen willst und dazu auch die Kraft der Gruppe nutzen möchtest, empfehlen wir dir die Teilnahme an unserem Basiskurs. Der nächste Durchgang startet Mitte März. Wir freuen uns auf dich!
Kennst du noch andere Tipps, wie du deine Elternschaft leichter meistern kannst? Schreibe uns gerne ein Kommentar!